Verträgliches Nebeneinander: Buch gedruckt und Buch geblogged (2 von 7)

Hier in Barcelona ist heute, am UNESCO Welttag des Buchs, ein intellektueller Valentinstag: Am Festtag St. Jordi ist es Brauch, dass Frauen ihrem Liebsten ein Buch schenken.
Das scheint mir der passende Tag, um von einem Blogger zu hören, warum es Sinn macht, ein Buch zu drucken, selbst wenn man die Inhalte schon vorab laufend im Blog veröffentlicht hat. Dieser scheinbare „Widersinn“ hat jedenfalls die studentischen Zuhörer des Gastvortrags von Ajit Jaokar in meiner Lehrveranstaltung „Knowledge Management in Global Business“ sehr interessiert.

Zu der Ausgangsfrage, wie er zwischen Wissen teilen und Wissen abschotten abwägt, hier einige Kernaussagen aus den fünf Gesprächsminuten in diesem Video:

  • I am very open in terms of sharing my knowledge. (…) I will encourage even my authors to blog about the book extensively.
  • You can get almost about 90% of my books through my blog. (…) It works because people will also buy a book.
  • Chronological is very difficult in your mindset to get to. (…) There are people who will do it (Anmerkung: Die Blogbeiträge als Buchersatz zusammenstellen). It does not effect me (Anmerkung: ihn als Buchverleger) too much.
  • The other reason why it works is …. it works in other ways.
  • There was this person who was taking whole bunches of other peoples‘ blogs, not just mine. (…) I started getting emails saying ‚this person is copying your blog‘. (…) The community essentially revolted.

Ausserdem ist heute noch Tag des Bieres, das Deutsche Reinheitsgebot hat Geburtstag. Also für mich ist klar: Voy de copas en Barcelona, voy tomar una caña, werde eine Buchlesung besuchen anstatt Blogs zu lesen; und ob ich zur Feier von St. Jordi eine Rose bekomme – die Männer schenken nämlich keine Bücher – quién sabe . . .

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