Kritik im Netz – aber nie unter die Gürtellinie (Teil 5 von 5)

Schliesslich kommt Bernd Schmitz in seinem Interview mit Jan Westerbarkey, dem Geschäftsführer der Westeflex-Gruppe, noch auf ein Bedenken zu sprechen, das viele Entscheider zögern lässt, sich in die weltweite Internetöffentlichkeit zu begeben. Nämlich ob man damit nicht schlechter Kritik, oder gar Mobbing, Tür und Tor öffnet. Ab Min. 18 hören wir, was Westaflex erlebt hat und wie das mittelständische Unternehmen damit umgeht.

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  • Kritik ist immer willkommen, ob intern oder öffentlich geäussert. Das ist die Grundlage für jede Art von ernst gemeintem Dialog.
  • Wir haben sicherlich den ein oder anderen Kommentar abgekriegt, z.B. „Viralkampagne von Westaflex stinkt“. Das war aber auch, weil wir Anfangsfehler gemacht haben.
  • Unsere Erfahrung mit dem Thema weltweite Internetöffentlichkeit ist: Das ging nie unter die Gürtellinie, es ist immer sachlich geblieben, wahrscheinlich auch, weil wir authentisch geantwortet haben und bei den Antworten nicht emotional geworden sind.
  • Natürlich gibt es auch Kunden, die beispielsweise sagen, entweder ihr löst diesen Kundendienstfall, oder ich schreibe mal was in so ein Bewertungsportal usw. Auch da wieder: All die Situationen, die denkbar sind, uns sind sie noch nicht passiert.  Wahrscheinlich weil wir sagen, … wir sind bereit dazuzulernen, wenn wir Fehler machen. Es muss eine Lernkultur das sein, ich denke, das ist das Entscheidende.
  • Ab Min. 22:40 zum Thema Mitarbeiter-Blog: Natürlich gibt es so etwas wie einen Ehrenkodex intern. Aber der hat nie zum Handeln Anlass gegeben. Denn wenn man den Mitarbeitern Vertrauen schenkt, dann machen die auch gar keinen Quatsch.

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