Einblicke ins Seminar Enterprise 2.0 ist Führungsaufgabe

Seminar Sharepoint&Co - Teil IMPACT Methode

Seminaraufbau und Teilnehmer

Der Ablauf unseres SeminarsMit Sharepoint&Co. zum wirkungsvollen Collaboration Workplace – Enterprise 2.0 ist Führungsaufgabe„, sei mit einer kleinen Fotostrecke illustriert und hier kurz beschrieben. Man kann sogar noch mehr davon sehen, dann die Lernplattform und ihre Inhalte sind  sogar für Zaungäste weitgehend offen.

Die ersten Teilnehmer/innen (Automobil-, Logistik-, Pharma- und Versicherungsbranche waren vertreten) sind vom persönlichen Lernergebnis sehr angetan und gehen nun mit den aus dem Gelernten abgeleiteten To-dos in ihr Praxisumfeld. Wegen des guten Vorwissens und der Tatsache, dass alle in Enterprise-2.0-Themen bereits involviert sind – teils als Vertreter der IT-Abteilung, der Internen Unternehmenskommunikation, der E-Business-Gruppe bzw. eines Organisationsentwicklungs-Projektteams – konnten wir am zweiten Tag die Hinweise zum Einrichten und die Erstinhalte für das Modul „Persönliche Infocockpits“ in das Lernblog verlagern. Die Präsenzzeit wurde dafür genutzt, um mit der Methode „Action Learning/Kommunizierendes Lernen“ (in der ich von Prof. Dr. Stieler-Lorenz unterrichtet wurde) “ für zwei ausgewählte Problemeigner eine Kurzberatung durchzuführen; dies bringt konkrete Umsetzungsimpulse.

Schritte des Action Learning für den Wissensfluss

Mitschrift zum Action Learning / Kommunizierenden Lernen


Fragestellungen

Zwei Fragestellungen standen im Fokus: Zum einen, ob eine Wiki-Anwendungen geeignet ist, um im Vertriebsumfeld „Best Practice-Erfahrungen“ auszutauschen, wie die Lösung aufgebaut wäre und wie insbesondere die Einführungsphase zu gestalten wäre.

Zum anderen war die Frage, wie auf die zunehmenden Forderungen von Fachabteilungen nach individuellen Collaboration-Lösungen (hier ging es vor allem um Sharepoint) reagiert werden solle, wie zu priorisieren wäre, ob man zahlreiche Insellösungen zulassen solle, oder gleich eine grosse Implementierung für alle Anforderungen anstreben solle.

Weiterhin gab immer wieder zu diskutieren, wer denn in Enterprise-2.0-Initiativen die treibende Kraft sein solle: HR, IT und/oder die Unternehmenskommunikation.

Lehr-/Lernmethodik

Das Konzept für das Seminar setzt zeitgemässe Bildungsmethoden um: Eigenes Wissen und Erfahrung wird in das Training eingebracht, und die Lernimpulse sollen im Tagesgeschäft umgesetzt werden, so wie hier in einem aktuellen in der FAZ erschienenen Artikel beschrieben. Da vielfach noch ausgiebige Folienvorträge bei Seminaren andernorts üblich sind, fand ein Teilnehmer für unseres die Worte „exotisches Seminar“; wir sprechen von Blended Learning bzw. Learning Innovations. Unsere Seminargestaltung wurde als „Hilfe zur Selbsthilfe“ wahrgenommen, und mit weniger als 10 Teilnehmern ist es in der Tat individuell ausgerichtet, d.h. eher coaching-orientiert.

Arbeitspraxis 2.0 Assessment

Zum zweiten Tag gehört auch, die Tools zur persönlichen Arbeitspraxis 2.0 nach dem Online-Assessment in der Vorlaufphase nochmals zu erheben. Bei der Reflektion darüber wird betont, dass man sich hier in erster Linie über die Arbeitsprozesse und -Ziele klar werden sollte, denen die Tools dienen.

Arbeitspraxis 2.0 - My Working Tools Portfolio

Collaboration Maturity Assessment

Zum Abschluss dieses Erfahrungsberichts aus der ersten Seminardurchführung bleibt mir nur noch zu wünschen, dass die Teilnehmenden ihr betriebliches Umfeld auf den Weg bringen. D.h. dass ihr Collaboration-Maturity-Assessment – wenn es in 1-2 Jahren wiederholt werden sollte – einen Fortschritt im Reifegrad für Enterprise-2.0-Anwendungen gegenüber der Erstanalyse zeigt:

CollabReifegradAssessment_SPuCO-Semin1_website_2341

Vorgehensmethodik IMPACT

Die Headergrafik zeigt die situativen Vorgehensmodelle «Use Case Development» und «Corporate Services, Processes, and Infrastructure» zur Einführung von Information und Collaboration Workplace Plattformen. Diese wurden und werden weiter in Kooperation von Hochschule und Praxis im IMPACT-Forschungsprojekt entwickelt.

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