Arbeitsweisen 2.0 – Früh übt sich

Wer ein neues Device auf dem Gabentisch fand, hat damit auch eine Einladung zu neuen Arbeitsgewohnheiten bekommen. Gut, wenn man sich für den Einstieg an einer Empfehlung für ein passendes Tool-Portfolio orientieren kann. Aber was heisst «passend»? Das richtet sich nach den Aktivitäten, die für die Erfüllung des eigenen Aufgabenprofils notwendig sind.

Für unsere Studierenden haben wir die Frage nach den Aktivitäten und den dafür passenden Tools in einem kleinen Forschungsprojekt beantwortet (Riegel, J.: Webbasierte Anwendungen für das Studium. Analyse, Auswahl und Empfehlung von Tools; Analysestand Mai 2011). Wer das schon im Studium übt, hat es auf dem Weg zum Arbeitspraxis-Meister im Unternehmen leichter.

Dieses Tool-Set unterstützt folgende Studienaktivitäten, die aus der einschlägigen Fachliteratur abgeleitet wurden (Koeder: Studienmethodik (2007), Metzger: Lern- und Arbeitsstrategien (2005), Spoun & Domnik: Erfolgreich studieren (2004) sowie Stickel-Wolf & Wolf: Wissenschaftliches Arbeiten und Lerntechniken (2006)).

  1. Studienplanung und -organisation
  2. Zuhören und Mitschreiben
  3. Recherchieren und Lesen
  4. Schriftliche Arbeit verfassen
  5. Präsentation erstellen und Vortrag halten
  6. Teamarbeit
  7. Prüfung vorbereiten und bestehen.

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4 Kommentare zu diesem Artikel


  1. Martin Surrey schrieb:

    Hallo Frau Back,

    danke für diese tolle Übersicht. Das eine oder andere Tool werde ich jetzt einsetzen. Ich möchte diese Liste noch ergänzen. Während meines Bachelorstudiums hat sich ein Literaturverwaltungssystem von großen Vorteil ergeben. Das Sammeln, Klassifizieren und Wiederverwenden von Literaturverweisen hat mir bei der Erstellung von studentischen Arbeiten sehr geholfen.

    Empfehlen würde ich aus persönlicher Erfahrung Zotero. Zotero hat ein Word-Plugin, das Literaturverzeichnise und -Verweise automatisch nach einem vorgegeben Stil umsetzt.

    Viele Grüße

    Martin Surrey

  2. Andrea Back schrieb:

    Ja, Herr Surrey, Zotero ist eines der gut funktionierenden und bekannten Tools, die sich auch laufend weiter entwickeln. Wenn man weiter in der Forschung bleibt, ist auch das Vernetzen wichtig. Bei unseren Doktoranden etabliert sich mehr und mehr die Software „Mendeley“, Literaturverwaltung 2.0.

  3. Martin Wiesinger schrieb:

    Auch ich kann die Literaturverwaltung mit Mendeley sehr empfehlen. Setzte Sie gerade im Zuge meiner BAKK ein und bin sehr zufrieden, speziell die voll-indizierte Suche ist bei vielen Papers äußerst hilfreich.
    Das zusätzliche Browser-Plugin erleichter die Übernahme ins System.
    Verfügbare Varianten: Browser, MAC, PC, IPHONE-App alles da

  4. Andrea Back schrieb:

    Der Post liegt ja schon über ein Jahr zurück. Deshalb aus der Sicht: Mendeley wird an unserem Institut von immer mehr Leuten angewandt. Es ist keine Eintagsfliege, und wenn man nicht nur für eine Arbeit mit Literatur zu tun hat, sondern mehrere Publikationen in einem Gebiet anstrebt, dann lohnt es sich wirklich.

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