Begriffslandkarte Web 2.0 und Social Media (Concept Map)

Was ist Enterprise 2.0? Erklären Sie mal Web 2.0! Und worin besteht der Unterscheid zwischen Social Media und Social Software? Und was haben all die Begriffe miteinander zu tun? Selbst wenn Sie das wie aus der Pistole geschossen definieren können, dürfen Sie nicht davon ausgehen, dass andere das genauso sehen. Wenn man bei der Zusammenarbeit im Themenfeld Web 2.0 und Social Media in der Unternehmenspraxis nicht Zeit und Nervern verlieren will, weil man wegen unklaren und unterschiedlichen Begriffsverständnissen aneinander vorbeiredet, empfiehlt es sich, Vereinbarungen über den Sprachgebrauch zu treffen.

Hier ein Ansatz, wie ich das – z.B. in meinem Unterricht – anpacken werde. Denn die wenigsten nehmen sich die Zeit, ein Glossar oder gar einen Fliesstext zu studieren, vor allem wenn sie schon Vorwissen und eigene Vorstellungen haben. Die Form einer Concept Map für eine Begriffslandkarte kommt dem Versprechen «Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte» recht nahe.

Schauen Sie mal, seien Sie mein/e Lektor/in und kommentieren Sie, was Sie davon halten.

Enterprise 2.0 im Klartext: Zusammenfassung und Arbeitsblatt (Teil 11 von 11)

Den Abschluss dieser Blogpostserie bildet eine Zusammenfassung aller Beschreibungsdaten, die für eine auf www.e20cases.org publizierte Fallstudie vergeben werden.

Diese Tabelle ist das Arbeitsblatt für die Verschlagwortung, kann aber auch für andere Zwecke verwendet werden. Ich gebe sie Personen, die ich zu ihren Social-Software-Anwendungen interviewe, mit der Bitte zu markieren, wie sie ihren Use-Case verschlagworten würden. Wenn mehrere Stakeholder einer Lösung so befragt werden, zeigt sich, dass die Beteiligten unterschiedliche Aspekte in der Anwendung wahrnehmen. Solche Diskrepanzen wirken wie ein «Conversation-Starter», was man auch in Unterrichtssituationen gut als Einstieg zur Diskussion von Fallbeispielen nutzen kann.

Enterprise 2.0 im Klartext: Anwendungen in vergleichbaren Unternehmen (Teil 10 von 11)

Wer eine Fallstudiensammlung nutzt, möchte Anwendungsbeispiele finden, die von vergleichbaren Unternehmen stammen. Für unser Fallstudiennetzwerk www.e20cases.org haben wir zwei Beschreibungsmerkmale gewählt: Die Angabe der Branche und der Unternehmensgrösse (Anzahl Mitarbeitende). Darüber hinaus wird der Unternehmensname im Titel der Fallstudie angegeben.

  • Bei der Branche schaut man am besten direkt in unsere Sammlung, zu welchen Wirtschaftszweigen Fallstudien verfügbar sind (ganz nach unten scrollen): http://www.e20cases.org/fallstudien/alle-fallstudien/.
    Unsere 23 Auswahlmöglichkeiten richten sich nach der Klassifikation der Wirtschaftszweige des deutschen Statistischen Bundesamts (2008), wobei wir teilweise weiter aggregieren oder unterteilen, um den Wertebereich an unsere Fallstudien geringfügig anzupassen.
  • Bei der Unternehmensgrösse haben wir die Einteilung nach der KMU-Definition der europäischen Kommission (2003) gewählt, d.h. 1-9 Mitarbeitende, 10-49, 50-249 und 250-999. Für Grossunternehmen sind es die zwei Ausprägungen 1000-5000 Mitarbeitende und grösser als 5000.

Man könnte noch weitere Kategorien hinzufügen, wie Umsatz, Reichweite (national oder internationale Lösungen) und Reifegrad der Social Software Lösung. Diese sind jedoch in unsere Umfrage entweder als wenig relevantes Auswahlkriterium (Umsatz) bewertet worden oder schwer einheitlich zu bestimmen (Reifegrad). Die Reichweite ist in aller Regel aus dem Text erkennbar; diese könnten wir noch nacherfassen.

Enterprise 2.0 im Klartext: Erfolgsfaktoren und Barrieren (Teil 9 von 11)

Um die Einführung und den Betrieb von Social-Software-Anwendungen zu beschreiben, lassen sich wie in der Abbildung gezeigt viele Aspekte angeben. Unsere Fallstudien auf www.e20cases.org geben das Datum des Going-Live and und die Anzahl der angestrebten Benutzer als Metadaten an.

Für die auf die Recherche-Bedürfnisse unserer Website-Besucher ausgerichtete Verschlagwortung fanden wir die Erfolgsfaktoren und Barrieren besonders interessant. Barrieren bezeichnen Faktoren, die den Erfolg behindern. Wir führen Erfolgsfaktoren und Barrieren nicht jeweils separat an, da sie beidseitig interpretiert werden können. Die Unterstützung des Managements gilt z.B. als Erfolgsfaktor, und wird als Barriere angeführt, wenn sie fehlt oder nur über einen kurzen Zeitraum anhält.

Die Faktoren können nach der bekannten Dreiteilung „Mensch – Technik – Organisation“ geordnet werden, oder nach wirtschaftlichen, technischen, führungsbedingten oder kulturellen/organisationalen Aspekten (Fuchs-Kittowski; Klassen; Voigt 2010).