Disruptive Innovation durch die DNA des Web 2.0

Die Web-2.0-Kultur ist anders. Wie aber macht man das „Andere“ greifbar, zum Gegenstand des Management-Verständnisses und von Gestaltungskonzepten? O’Reilly spricht von Prinzipien oder Patterns. Mir persönlich gefällt es, von der DNA des Web 2.0 zu sprechen, denn die 2.0-Wesensmerkmale lassen sich wie Elemente eines Codes kombinieren. Daraus entsteht etwas Lebendiges, nicht im vorhinein völlig Vorhersehbares.

Das in etablierten Märkten meist unverstandene „Andere“ kommt in der Theorie der Disruptiven Innovation vor (im Deutschen verwandt mit dem Konzept der Schöpferischen Zerstörung). Für meinen Vortrag auf den swiss info society days 2009 habe ich mir diese Form der Innovation näher angesehen und stelle die These auf, dass der Internet-Evolutionsstufe 2.0 die disruptiven, innovativen Kräfte innewohnen, die für althergebrachte und bewährte Formen der Kommunikation und des mediengestützten Lernens eine Bedeutungsverschiebung bewirken werden. Die Videoaufzeichnung meines Vortrags – die Präsentationsfolien eingeschlossen – steht unter dem Titel Kreative Verdrängung des Althergebrachten im betrieblichen E-Learning“  (30 Min. Video) zur Verfügung. Die geringfügig überarbeiteten Folien sind auf Slideshare unter dem englischen Titel „Disruptive Innovation in E-Learning“ zu finden.

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