Wo bleiben die Enterprise 2.0 Blondinen-Witze?

Eine witzige Satire, auf die Frage, wie es in Grossunternehmen mit der Twitter-Anwendungspraxis aussieht: Wenn Unternehmen twittern (via Blog Trendopfer – I know from nothing). Als ich das las, fiel mir sofort ein Ostfriesenwitz ein – es könnte auch ein Blondinen-Witz sein. Kennen Sie den? (aus Wiki-Fun Glühbirnenwitze)

  • Wie viele Ostfriesen braucht man, um eine Glühbirne zu wechseln?“
    „5 – Einer steht auf der Leiter und hält die Birne, die anderen 4 drehen die Leiter.“

In der Art müsste es doch auch eine Menge Enterprise-2.0-Witze geben? Wo sind die denn zu finden?

Und ich musste an eine meiner Buchlektüren denken, „R. Zeyer: Bank, Banker, Bankrott„. Es liest sich wie eine Satire, soll aber sehr nahe an der Realität liegen (vgl. Interview). Vielleicht ist die oben verlinkte Satire zum Umgang mit Web-2.0-Werkzeugen gar nicht so weit weg von der Alltagsrealität in manchem (Gross)Unternehmen. Mir fehlten bislang die Worte bzw. Metaphern, um klar zu machen, dass es nicht allein die Einführung z.B. eines Wiki als Softwareprodukt ist, welche Nutzen und Produktivitätseffekte verspricht, sondern dass es „The-Wiki-Way“ ist, also die Art und Weise der Anwendungspraxis von 2.0-Tools, was entscheidend ist. Jetzt kann ich einen Witz bemühen, denn Twitter, Wikis, etc. können doch genausowenig wie die Glühbirne etwas dafür, wie sich die Nutzer im Umgang damit anstellen. Wenn 2.0-Tools in Grossunternehmen nicht „ihre PS auf die Strasse“ bringen, dann liegt es jedenfalls nicht daran, dass es in Unternehmen so viele Blondinen oder Ostfriesen gäbe.

1 Kommentar zu diesem Artikel


  1. Andrea Back schrieb:

    Über Twitter kamen herein:
    Via @enterprise20: @aback is looking for E2.0 Jokes.(german blog post) Is http://geekandpoke.typepad.com/ a good start?
    Via frogpond: och, so ungeschickt stellen sich E20-Nutzer ja gar nicht an – ich würde es eher mit „vorsichtig und bedächtig“ charakterisieren ;)

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