SaaS-ERP wird in KMU zu wenig genutzt: Doktorand Björn Link forscht nach

Das SaaS-ERP-Angebot wird zu wenig wahrgenommen, obwohl sich neue Möglichkeiten der ERP-Einführung für KMU’s eröffnen könnten. Weshalb und welche Probleme insbesondere KMU’s haben, will der Autor erforschen, und erklärt Ihnen näheres hier im Video.

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Björn Link ist selbst langjährig in einem Schweizer KMU tätig und aktuell in einem ERP-Einführungsprojekt beteiligt; im Rahmen seiner Doktorarbeit bei mir in der Forschungsgruppe Business 2.0 sucht er nach Praxispartnern (Nutzer, insbes. KMU’s; ERP-Anbieter; ev. Provider), um deren Interessen und Bedürfnisse in Erfahrung zu bringen, denn daran werden sich seine spezifischen Forschungsfragen ausrichten. Eine Anteilnahme am Forschungsgegenstand ist möglich, ja sogar erwünscht. Bei Interesse bitte melden unter: bjoern.link@student.unisg.ch.

Die einzelnen Fragen, die er als Anregung präzisiert, sind im Video ab ca. Min. 1.40 zu sehen und zu hören.

3 Kommentare zu diesem Artikel


  1. corporatecloud schrieb:

    Das hört sich ja nach einer sehr viel versprechenden Dissertation an. Werden im Rahmen der Dissertation auch die Rahmenbedinungen für die Unternehmensorganisation betrachtet? Ich habe im Rahmen einer Studie hierzu entdeckt, dass diese insbesondere bei Bestrebungen Applikationen durch SaaS zu ersetzen, Voraussetzungen unterliegen, die heutzutage zum Teil technologisch noch nicht erforscht und entwickelt sind.

  2. Björn Link schrieb:

    @corporatecloud: Die Untersuchung wird praktische Problemfelder von KMU’s im Bezug auf SaaS-ERP angehen. Die Betrachtung wird dabei nicht losgelöst von Umfeldfaktoren vorzunehmen sein, da ein ERP-System kein Selbstzweck hat. Daher muss auch ein SaaS-ERP die notwendigen Steuerinstrumente und Überwachungsfunktionen bereithalten, wie das eine On-Premise-Lösung tut. Diese benötigten Funktionen lassen sich gewöhnlich nicht von den Rahmenbedingungen der Unternehmensorganisation trennen, bzw. müsste man dann insofern die betrieblichen Prozesse den Prozessfunktionen des SaaS-ERP-Systems anpassen, was definitiv der falsche Weg ist. Technologische Hürden, die für eine KMU relevant werden, sollten daher auf ein SaaS-ERP verzichten, sofern diese nicht nur marginal sind. In diesem Sinne müsste man als Problemzone die technische Realisierbarkeit untersuchen – was die Entwicklung einer technologischen Lösung nach sich ziehen würde, um das Problem zu lösen. Eine derartige, technische Dissertation ist allerdings nicht vorgesehen.

  3. Johannes schrieb:

    Das wird eine sehr interessante Arbeit. Ich selbst bin gerade beim Schreiben meiner Dipl. Arbeit mit dem Thema „ERP-Systeme im Mittelstand: SaaS ERP-Systeme im Vergleich“ und untersuche dabei den Nutzen von SaaS ERP-Systemen im Vergleich mit konventionellen ERP-Systemen.

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